27
November
2024

Esri Konferenz 2024: Zukunftsperspektiven mit GIS-Technologie

Der führende Technologieanbieter für Geoinformationssysteme (GIS) Esri stellte auf der Esri Konferenz 2024 neue Perspektiven für eine nachhaltige und vernetzte Welt mit GIS vor. Unter dem Motto „The Power of Where" brachte die Konferenz Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung zusammen. Die größte deutschsprachigen GIS-Konferenz weltweit fand am 27. und 28. November 2024 im World Conference Center in Bonn statt. Sie beleuchtete wegweisende Themen, die die digitale Transformation antreiben, wie Digitale Zwillinge, GeoAI, und Nachhaltigkeit.

Bild Christoph Harzer
Jürgen Schomakers (li) und Marko Prisky beide Esri bei der Opening-Plenary. Bild Christoph Harzer

Esri Deutschland CEO Jürgen Schomakers betont die Relevanz der Konferenz: „Geodaten sind die Grundlage für fundierte Entscheidungen in einer zunehmend komplexen Welt. Mit der Esri Konferenz schaffen wir eine Plattform, um innovative Lösungen zu präsentieren und gemeinsam neue Ansätze für globale Herausforderungen zu entwickeln. Unser Ziel ist außerdem, im Rahmen unserer Nachwuchsförderung jungen Menschen konkrete Karrierechancen aufzuzeigen und Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie die Welt von morgen gestalten können.“

vlnr. Anne Thieme, Christopher Schäfer und Marianne Lang
Auf dem VertiGIS-Partnerstand. vlnr. Anne Thieme, Christopher Schäfer und Marianne Lang. Bild Christoph Harzer

Digitale Lösungen für globale Herausforderungen

In einer Welt, die zunehmend auf nachhaltige Lösungen angewiesen ist, rückt die Bedeutung von GIS für den Umweltschutz und die Förderung von Klimaneutralität in den Fokus. Die Konferenz präsentiert Best Practices für den Einsatz von Geodaten in Projekten unter anderem zur CO₂-Reduktion, zum Schutz der Biodiversität und zur klimafreundlichen Gestaltung urbaner Räume.

Bild con terra
Auf dem con terra-Partnerstand. Bild con terra

Die Bedeutung digitaler Zwillinge wächst stetig von Smart Cities bis zur Industrie 4.0. Die Esri Konferenz widmet sich diesem Schlüsselthema und zeigt anhand zahlreicher Projekte, unter anderem der Stadt Zürich, wie GIS-basierte digitale Zwillinge physische Objekte und Prozesse in Echtzeit abbilden. Teilnehmer erfahren, wie diese virtuellen Modelle den Betrieb von Städten, Infrastrukturen und Unternehmen optimieren, indem sie Simulationen und Szenarien ermöglichen.

Ein zentrales Thema der diesjährigen Konferenz war auch der Einsatz von GeoAI. Sie verbindet Geoinformationen und den Einsatz von Machine Learning. Von der prädiktiven Analyse in der Stadtplanung bis hin zur Optimierung von Lieferketten zeigte Esri, wie maschinelles Lernen Geodaten transformiert und Entscheidungsprozesse revolutioniert. Es wird auch dargelegt, wie GeoAI Risiken minimiert, insbesondere im Bereich Katastrophenschutz und öffentliche Sicherheit, und eine datenbasierte Grundlage für strategische Planung bietet.

ArcGIS als Enterprise-IT-System

Esri stellte zudem die neusten Entwicklungen seiner ArcGIS-Plattform vor. Weltweit arbeiten über 650.000 Organisationen mit ArcGIS, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Plattform ist dabei als vollständiges, interoperables Enterprise-IT-System einsetzbar, auf das alle relevanten Bereiche eines Unternehmens zugreifen können, um räumliche Daten abzurufen und zu verarbeiten. Sie dient als Basis für unterschiedliche Business Systeme und kann flexibel und skalierbar um Fähigkeiten wie beispielsweise KI erweitert werden.  

Jürgen Schomakers betont: „Die Auswirkungen menschlicher Innovationen sind heute spürbarer denn je. Sie haben unsere Welt zwar rasend schnell vorangebracht, gleichzeitig gehen sie aber auch mit wachsenden Herausforderungen wie dem Klimawandel, politischen Konflikten und wirtschaftlichen Krisen einher. Um diesen zu begegnen, ist es entscheidend, Wissenschaft, Technologie und Innovationskraft zu vereinen. GIS-Technologie kann hier einen entscheidenden Beitrag leisten, indem sie Transparenz schafft und fundierte Entscheidungen unterstützt. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden arbeiten wir kontinuierlich daran, neue Anwendungsbereiche für GIS zu erschließen und unsere Technologie gezielt weiterzuentwickeln, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.“

Weitere Informationen: esri.de

 

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