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Bei großflächigen Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen gestaltet sich die Lage für Einsatzkräfte zunächst gänzlich unübersichtlich. Hier helfen hochaktuelle Satellitenaufnahmen des betroffenen Gebietes, aus denen genaue Karten erstellt werden können. Wie wichtig dies ist, hat die verheerende Flut in Spanien am 29. Oktober 2024 jüngst erneut gezeigt. Hierbei wurde der Katastrophendienst des Europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus aktiviert, um innerhalb kürzester Zeit 31 Karten des Katastrophengebietes für die Einsatzkräfte zu erstellen.
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Der Kreis Kleve stellt in seinem Geoportal ab sofort eine digitale „Klimakarte“ für das gesamte Kreisgebiet kostenlos zur Verfügung. Die Abteilung Vermessung und Kataster bereitet darin Landes- und Kommunal-Daten auf, die den möglichen Einfluss von Starkregen und klimatischen Einflüssen auf die Gebiete im Kreis Kleve verdeutlichen. Die Daten werden kontinuierlich ergänzt und fortgeschrieben.
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Im März 2025 beginnt an der Hochschule Mainz ein neuer Kurs des berufsbegleitenden Studiums der Geoinformatik mit ingenieurwissenschaftlicher Ausrichtung. Der international anerkannte Master-Abschluss wurde bereits im Mai 2001 als erster in seinem Fachgebiet mit dem Qualitätssiegel des Akkreditierungsrats ausgezeichnet. Das Konzept wurde inzwischen bei den Reakkreditierungen in den Jahren 2005 und 2010 bestätigt.
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Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich nutzt bereits 2006 intern ein Geographisches Informationssystem (GIS). Geodaten sind in vielen Bereichen der Verwaltung nützlich. So beispielsweise im Fachbereich Bauen und Umwelt: Für die Bearbeitung der Bauanträge oder bei Anträgen im Bereich Naturschutz und Wasserwirtschaft ist es unerlässlich für die notwendigen Stellungnahmen fachliche Belange individuell auf den Standort bezogen zu prüfen. Liegt ein Bauvorhaben innerhalb eines naturschutz- oder wasserrechtlich relevanten Schutzgebietes oder innerhalb eines Überschwemmungsgebietes? Wem gehören die Flächen, wie groß sind sie und wie stellt sich die aktuelle Nutzung dar?
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Eine Zusammenarbeit liegt auf der Hand. So lautete das Fazit eines gemeinsamen Workshops vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) und der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG). Die LLH-Mitarbeiter zeigten sich dabei beeindruckt über den enormen Umfang an offenen Geobasisdaten und Diensten, die die HVBG der Landwirtschaft zur Verfügung stellen kann.