Artikel mit den Tags: Klimawandel

11
Juli
2022

KIT: Klimawandel und Landnutzungsänderungen begünstigen Hochwasserereignisse

Aktuelle Studien zur Flutkatastrophe in der Eifel 2021 zur zukünftigen Entwicklung solcher Extremereignisse

Auf rund 32 Milliarden Euro schätzt die deutsche Bundesregierung den Gesamtschaden der verheerenden Überschwemmungen im Juli 2021. Wie Niederschläge, Verdunstungsprozesse, Gewässer- und Abflussverhalten dieses Hochwasser begünstigten, haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in zwei Studien untersucht. Um künftig besser auf solche Extremereignisse vorbereitet zu sein, raten sie dazu, bei Risikobewertungen die Landschaft und Flussverläufe, deren Veränderungen und den Sedimenttransport stärker zu berücksichtigen. Zukunftsprojektionen zeigen außerdem eine zunehmende räumliche Ausdehnung und Häufigkeit solcher Extremereignisse sowie erhöhte Niederschlagsmengen.

News im Monat: 07-2022

13
Juni
2022

Die Bodenfeuchte im Blick - Radarmessungen für effiziente Agrarwirtschaft

Die Forschenden entwickeln neue Radartechnologien zur Messung von Bodenfeuchte, die dabei helfen sollen für eine effizientere Wasserwirtschaft zu sorgen

Dürre und Trockenperioden bedrohen zunehmend den Ackerbau. In Europa betrifft das insbesondere die Mittelmeer-Region mit ihren bedeutenden Obst-, Gemüse- und Getreideflächen. Um angesichts des globalen Klimawandels Ernten weiterhin zu sichern, muss die Wasserversorgung angepasst werden. Ein wichtiger Faktor ist die Bodenfeuchte. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) testet neue Radartechnologien, die es ermöglichen sollen, die Feuchtigkeitsverteilung in Pflanzen und den obersten Bodenschichten abzubilden, um gezielt Maßnahmen einleiten zu können. Gemeinsam mit dem italienischen Institut für Elektromagnetische Umweltsensorik IREA haben die Forschenden im April 2022 die erste von zwei mehrtägigen Testkampagnen in Italien durchgeführt. Die zweite Kampagne findet vom 14. bis 17. Juni 2022 statt.

News im Monat: 06-2022

23
Mai
2022

Ganz nah am Pulsschlag unseres Planeten

Mehr als 4.700 Erdbeobachtungs-Experten aus der ganzen Welt treffen sich eine Woche lang im World Conference Center (WCCB) in Bonn

Biomasse messen, Ozeane global beobachten, Landwirtschaft nachhaltiger gestalten, die Luftqualität erheben und verbessern, die Eisschmelze an den Polen dokumentieren und Gegenmaßnahmen entwickeln, Satelliten nutzen für Klima- und Krisenmanagement, Erdbeobachtung als Wirtschaftsfaktor und Katalysator für Technologiesprünge  – das sind nur einige der zahlreichen Themen, die auf der Agenda des „Living-Planet“-Symposiums der Europäischen Weltraumorganisation ESA stehen, das unter der Co-Gastgeberschaft der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR vom 23.-27. Mai 2022 erstmals in Deutschland stattfindet.

News im Monat: 05-2022

23
Mai
2022

Analyse aus dem All für alle afrikanischen Städte: DLR-Daten zeigen, wo Menschen durch Naturkatastrophen bedroht sind

Erdbeobachtungsdaten helfen, kritische Entwicklungen zu erkennen und Städte besser auf Naturgefahren vorzubereiten

Viele Menschen in Afrika sind durch Naturkatastrophen gefährdet – insbesondere in Städten, die schnell und unkontrolliert wachsen. Dort leben die Bewohnerinnen und Bewohner auf engstem Raum und die Infrastruktur ist häufig unzureichend. Daher wirken sich die Folgen von Überschwemmungen, Stürmen oder Erdbeben hier besonders verheerend aus. Aber wo wachsen die Städte gerade rasant? Sind neue Siedlungsflächen in gefährdeten Gebieten entstanden? Und wie viele Menschen sind in diesem Fall bedroht? Bisher gab es oft keine ausreichenden Antworten auf diese Fragen. Deswegen hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in einem gemeinsamen Projekt mit der Weltbank Erdbeobachtungsaufnahmen vom gesamten Kontinent ausgewertet und sie mit weiteren Datenquellen kombiniert. Ziel war es, für Planer und Politiker vor Ort aktuelle und verlässliche Zahlen zur Situation und Entwicklung in den Städten zu liefern. So können kritische Veränderungen frühzeitig erkannt werden.

News im Monat: 05-2022

08
April
2022

Niedrigwasser und Trockenheit besser managen

Forschungsprojekt NieTro2 der BMDV-Innovationsinitiative mFUND ist gestartet

In dem vom BMDV geförderten Forschungsprojekt „Nachhaltige und praxistaugliche Implementierung eines Entscheidungshilfesystems für Niedrigwasser und Trockenheit (NieTro2)“ werden Innovationen aus Hydrologie und Datenanalyse miteinander kombiniert. Ziel des Projektes ist es, für Akteure in Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft ein softwarebasiertes System zu entwickeln, das auf aktuellen Daten und belastbaren Prognosen basiert und sie bei Entscheidungen zum Umgang mit Trockenperioden unterstützt.

News im Monat: 04-2022

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