Ihre wesentlichen Aufgaben
- Sicherstellung der Nutzbarkeit räumlicher Daten für alle Fachanwendungen
- Unterstützung in der Prüfung, Qualitätssicherung und Entwicklung von Datenmodellen und Prozessen
- Integration neuer und aktualisierter Daten in die zentralen Geo-Datenbanken unter Oracle und einer Esri SDE
- Qualitätssicherung extern bezogener Daten
- Kontrolle der regelmäßigen Wartungsjobs der Geo-Datenbanken und Prüfung und Analyse der Datenbank- Logs
- Unterstützung in der Entwicklung und Bereitstellung von Geodatenanalysen
- Verwaltung granularer Zugriffsberechtigungen
- Durchführung und Unterstützung bei Test- und Qualitätssicherungsarbeiten
- Sicherstellung des Second Level Supports, Anwenderbetreuung und Ticketbearbeitung.
- Unterstützung der Tests und Testabläufe im Rahmen des Change- und Release-Managements
- Mitarbeit in Projekten und in der Unterstützung bei der Implementierung von Änderungen.
- Pflege der CIs bzw. CI-Gruppen und erforderlicher Dokumentationen im Zuständigkeitsbereich
Ihr Profil
Voraussetzungen
- Abgeschlossenes Fach-/ Hochschulstudium (B.Sc. oder vgl.) in Geo- / Umweltinformatik / vergleichbarer Fachrichtung, bei der die GIS-Entwicklung essentieller wesentlicher Bestandteil des Studiums ist.
ODER:
Abgeschlossene Berufsausbildung in der Fachrichtung Geomatik / Fachinformatik / Anwendungsentwicklung / Systemintegration / technische Systeminformatik mit nachgewiesener mehrjähriger Berufserfahrung in diesen Bereichen
- Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Geoinformationssystemen auf Basis der Produkte der Fa. Esri - ArcGIS Enterprise - ArcGIS Desktop - ArcGIS Pro
- Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Geodatenmanagement, Geodatenmodellierung und Datenbanken (Oracle- und der Esri SDE)
- Fundierte Kenntnisse und sicherer Umgang mit GIS-bezogenen Scriptsprachen, vorzugsweise Python, ArcPy sowie SQL
- Fundierte Kenntnisse und Erfahrung in der praktischen Arbeit mit der Spatial ETL Software FME
- Sehr gute Kenntnisse in MS Office
- Kenntnisse und Erfahrungen im IT Service
- Management auf Basis von ITIL®-Prozessen sind wünschenswert
Sie zeichnen sich aus durch
- Sehr ausgeprägtes Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein und hohe Eigeninitiative
- Ausgeprägte Fähigkeit zu selbstständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten
- Hohes Maß an Selbstorganisation
- Hohe Sozialkompetenz
- Hohe Flexibilität, Belastbarkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit
- Ausgeprägte Service-Mentalität im Umgang mit Kunden
Wir bieten
- ein interessantes Berufsfeld im Kreis von engagierten, innovativen Mitarbeitenden bei einem zukunftssicheren und familienfreundlichen Arbeitgeber
- familienfreundliche und flexible Arbeitszeitgestaltung und vielfältige Formen der Teilzeitbeschäftigung
- grundsätzlich die Möglichkeit des mobilen Arbeitens
- Chancengleichheit von Frauen und Männern
- umfangreiche Sozialleistungen (z.B. Vermögenswirksame Leistungen)
- sichere und pünktliche Entgelt-/Besoldungszahlung
- 30 Tage Erholungsurlaub pro Kalenderjahr
- umfangreiche Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- die kostenfreie Nutzung des ÖPNV in ganz Hessen, auch in der Freizeit (TV-LandesTicket Hessen)
- aktuell kostenlos nutzbare E-Ladestationen für privaten PKW an unseren Dienststellen
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Aufstiegsmöglichkeiten
- Mitbestimmung durch Personalrat etc.
Die Stelle ist mit Besoldungsgruppe A 10 bzw. einer vergleichbaren Entgeltgruppe des TV-Hessen bewertet.
Beschäftigte, die diese Entgeltgruppe bzw. Besoldungsgruppe noch nicht erreicht haben, können ggf. erst nach dem Vorliegen haushalts-, tarif- und beamtenrechtlicher Voraussetzungen höhergruppiert bzw. befördert werden.
Grundsätzlich erfolgt die Einstellung beim Landesbetrieb HessenForst ausschließlich für Personen mit abgeschlossener Laufbahnprüfung des gehobenen oder höheren Forstdienstes im Beamtenverhältnis.
Bei allen anderen Personen erfolgt die Einstellung im Tarifbeschäftigtenverhältnis (TV-H).
Eine Einversetzung von Bewerberinnen und Bewerbern aus anderen Dienststellen, die bereits in einem Beamtenverhältnis zum Land Hessen stehen, ist grundsätzlich möglich.
Zur Bewerbung sind alle Personen mit entsprechender Qualifikation zugelassen.
Wir möchten den Frauenanteil in diesem Berufsfeld erhöhen. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht
Diese Vollzeitstelle ist teilzeitgeeignet.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Diese Ausschreibung bitte ich allen in Frage kommenden Mitarbeitenden, ggf. auch beurlaubten, unverzüglich durch die Dienststelle bekannt zu geben.
Für die Durchführung des Auswahlverfahrens ist eine aktuelle Beurteilung bzw. ein aktuelles Arbeitszeugnis erforderlich, die/das nicht älter als ein Jahr sein darf.
Wenn Sie sich bewerben möchten und Ihnen kein/e aktuelle/s Beurteilung/Arbeitszeugnis vorliegt, sollten Sie frühzeitig um die Erstellung bitten. Diese/s muss spätestens bei einer Teilnahme an den Vorstellungsgesprächen vorliegen.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung, Behinderung, Weltanschauung und Religion.
Gute Kenntnisse der deutschen Sprache sind erforderlich (Mindestanforderung: Level B 2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)).
Bewerbungen sowie das vollständig ausgefüllte Bewerbungsbeiblatt (zu finden unter: www.hessen-forst.de/karriere/stellenangebote) bitte bis zum 19.05.2024 auf dem Dienstweg einreichen.
Per E-Mail: Funktionspostfach Bewerbung@forst.hessen.de
oder
per Post:
HessenForst
Landesbetriebsleitung Kassel
Panoramaweg 1
Sachbereich I.3 „Personal“
34131 Kassel
Das Einreichen von originalen bzw. beglaubigten Unterlagen ist zunächst nicht erforderlich. Eine Rücksendung von Bewerbungsunterlagen erfolgt nicht.
Telefonische Auskunft erteilt Ihnen gern bei Fachfragen Herr Fischer (0641/4991-303) und bei Fragen zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren Frau Manns (0561/3167-128).
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Ergänzende Informationen
Einsatzdienststelle:
Landesbetriebsleitung HessenForst
Abteilung I „Personal und Finanzen“
Sachbereich I.2 „Informationstechnologie“
Dienstsitz:
Panoramaweg 1
34131 Kassel
oder:
Europastraße 10-12
35394 Gießen
Besonderheiten der ausgeschriebenen Stelle:
Die IT in der Organisation von HessenForst
Die IT ist als Sachbereich („SB“) I.2 innerhalb der Landesbetriebsleitung der Abteilung I „Personal und Finanzen“ zugeordnet. Der Sitz der Landesbetriebsleitung ist Kassel. Die IT hat ihren Sitz am Standort Gießen. Einige Mitarbeitende des Sachbereichs sind aber auch in Kassel angesiedelt. Die Personalstärke des Sachbereichs umfasst 30 interne Personen und ca. 10-15 externe Dienstleister.
IT-Services, Kundinnen, Kunden, Anwenderinnen, Anwender
Der SB I.2 ist zentraler interner IT-Dienstleister für alle Organisationseinheiten von HessenForst (Forstämter, Reviere, Sonderstandorte wie z.B. Wildparke, etc.). Darüber hinaus erbringt er IT-Dienstleistungen für den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Auftraggeber der IT sind die Leitung, die Abteilungen, die Gremien des Landesbetriebs sowie die Leitung des Nationalparkamts. Anwenderinnen und Anwender sind alle Personen, die über eine IT-Arbeitsplatzausstattung (stationär und/oder mobil) verfügen. Es werden ca. 1800 Personen als Anwenderinnen und Anwender der IT betreut.
Alle IT-Services des SB I.2 sind in einem Servicekatalog dargestellt. Die IT-Services umfassen sowohl Infrastruktur-Services als auch das Management der Applikationen, die den Anwendern zur Verfügung gestellt werden.
Einbindung in die IT-Strukturen des Landes Hessen
Die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) ist der zentrale IT-Dienstleister der hessischen Landesverwaltung. Dort werden hessenweit gültige Standards entwickelt und betrieben. Die HZD ist dementsprechend Hauptdienstleister für einige Basis-Infrastrukturkomponenten, stationäre oder mobile Arbeitsplatzausstattung und Basiskomponenten der Bürokommunikation. HessenForst betreibt in den Räumen der
HZD ein eigenes Rechenzentrum über das selbst- oder durch Dienstleister entwickelte bzw. zugekaufte Applikationen bereitgestellt werden.
Interne IT-Organisation
Die IT von HessenForst nutzt ein IT-Service-Management welches sich an ITIL orientiert.
Die Leitung der IT wird durch die Sachbereichsleitung wahrgenommen. Eine weitere hierarchische Untergliederung mit Personalverantwortung gibt es nicht.
Die Qualität der IT-Services liegt in der Verantwortung der jeweiligen Serviceverantwortlichen (Rolle „SV“). Sie steuern das Anforderungsmanagement und leiten die dem Service zugeordneten Umsetzungsprojekte und sie überwachen die im Betrieb gelieferte Servicequalität.
Die Bereitstellung der für die Services erforderlichen technischen Komponenten liegt in der Verantwortung der Dienstverantwortlichen (Rolle „DV“). Sie sind die Wissensträger für die technischen Komponenten ihres Dienstes und sorgen für die technische Qualität.
Die Definition und Weiterentwicklung der Prozesse im Sachbereich sowie die Überwachung der Qualität der Prozessergebnisse liegt in der Verantwortung der jeweiligen Prozessverantwortlichen (Rolle „PV“). Die praktische Ausübung der Tätigkeiten in der IT erfolgt durch die Mitarbeitenden des Sachbereichs in den Diensten bzw. ihren jeweiligen sonstigen Aufgabengebieten (Rolle „Operator“).
Aufgrund der Größe des Sachbereichs nehmen die Mitarbeitenden zum Teil mehrere Rollen wahr. Dienstverantwortliche sind in der Regel Operator in ihrem Dienst.
Das wesentliche Steuerungsinstrument auf taktisch/planerischer Ebene ist das ITLenkungsgremium. Es steuert und überwacht die Projekte und IT-Aufträge (eine Art „Miniprojekt“). Das Change Advisory Board („CAB“) sorgt auf operativer Ebene im Rahmen des Change-Management für die Minimierung der Risiken bei der Planung und Implementierung von Changes.
Besonderheiten der Stelle „IT-Operator SDE, Geodaten &Prozesse“:
Dokumentation, Einarbeitung und Team
Der IT-Operator SDE, Geodaten &Prozesse unterstützt im Wesentlichen den IT-Dienst SDE, Geodaten & Prozesse in der Erledigung seiner Arbeiten zur Gewährleitung des laufenden Betriebes, die sich aus dem IT-Service GIS, den GIS Diensten und den Anforderungen aus dem Betrieb ergeben.
Über den IT-Dienst SDE, Geodaten & Prozesse wird über die Bereitstellung der Esri SDE ein Zugriff auf räumliche Daten in den Oracle Datenbanksystemen ermöglicht. Alle GIS IT-Dienste sind auf die Daten-Bereitstellung in der jeweils erforderlichen Struktur, den Datenmodellen, angewiesen. Deshalb nimmt der Dienst eine zentrale Rolle ein. Die
überwiegende Mehrzahl der Anpassungen an Anwendungen zieht eine Änderung an den Datenmodellen nach sich, die entsprechend anzupassen sind.
Neben den HessenForst eigenen Daten werden eine Vielzahl von Daten externer Datenlieferanten in den Geo-Datenbanken vorgehalten, die kontinuierlich aktualisiert werden müssen. Dabei muss auf deren Datenqualität und Datenmodellkonformität geachtet werden bevor die bestehenden Daten aktualisiert werden können. Dies geschieht unter der Nutzung von SQL, Python und den Esri eigenen Softwareprodukten ArcGIS ArcMap und ArcGIS Pro, insbesondere aber über die Schnittstellen Software FME. Diese wird eingesetzt, um Daten zu importieren, zu aktualisieren und eine Qualitätssicherung und –steigerung vorzunehmen.
Wartungsjobs helfen bei Sicherstellung des laufenden Betriebes und der fehlerfreien Funktion der Systeme und qualitätsgesicherten Daten. Ein wesentlicher Teil der Arbeit umfasst die täglichen Prüfung und Analyse der eigens erstellten Prozesse und deren Log-Dateien. Diese dienen neben der Qualitätssicherung auch der Systemperformanz.
Damit nur jeder auch das sieht und bearbeiten kann, wofür er berechtigt ist, liegt ein granulares rollenbasiertes Berechtigungsschema vor, das den Anforderungen entsprechend anzupassen ist.
Der IT-Operator unterstützt bei der Erstellung als auch der Aktualisierung der technischen Betriebsdokumentation.
Die Einarbeitung erfolgt im Tagesgeschäft mit Unterstützung durch die vorhandenen System- und Betriebsdokumentationen und in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen des GIS-Teams sowie weiteren IT-Mitarbeitern.
Technologie/Produkte
Ein für den IT-Dienst SDE, Geodaten &Prozesse wesentliches Kernmodul innerhalb der Oracle Datenbanken ist das Datenbankschema „SDE“, welches die Oracle Datenbank erst in die Lage versetzt, Geometriedaten zu speichern und zu verwalten, um sie über Esri GIS Clients nutzen zu können.
Durch die SDE werden eigene Indextypen, sogenannte Domain Indices, bereitgestellt, die eine räumliche Indizierung der Geodaten ermöglichen. Die SDE beinhaltet eine Vielzahl an Prozeduren, Triggern, Funktionen, Regeln und
weiterer Werkzeuge. Alle für die Verwaltung der Geodaten nötigen Informationen sind in Metatabellen hinterlegt.
Neben den Werkzeugen der Esri Basis Software wird bei der Bearbeitung der Geometriedaten die Feature Manipulation Engine (FME), eine Spatial ETL-Software der Firma Safe Soft eingesetzt. Die überwiegende Anzahl der im IT-Dienst genutzten Bearbeitungsprozesse basiert auf diesem Produkt als zentrale „Datenprozessierungsdrehscheibe“.
In der Esri SDE werden die räumlichen Daten in dem Datentyp ST_Geometry gehalten, der direkt von allen Esri ArcGIS Clients genutzt werden kann. Dieser Datentyp ermöglicht aber auch einen direkten SQL Zugriff auf Geometrien über spezifische Funktionen und Methoden. Gerade diese Funktionen und Methoden erlangen einen größer werdenden Stellenwert für die Anwendungen im Betrieblichen- als auch Mobilen GIS.
Ausblick, Pläne und Projekte
Für den Landesbetrieb als auch die Mitarbeiter von HessenForst, insbesondere die im Außendienst tätigen, hat das Betriebliche GIS aber auch das Mobile GIS mit ihren bereitgestellten Fachanwendungen eine besondere Bedeutung. Der IT-Dienst SDE, Geodaten &Prozesse hat darauf einen maßgeblichen Einfluss.
Durch die in diesem Dienst bereitgestellten Prozesse wird erst ermöglicht, dass beide Dienste so eng mit einander verzahnt werden können, wie es die Betriebsprozesse erfordern.
Das Betriebliche GIS wird in den nächsten Jahren durch ein neues Produkt abgelöst werden. Hier besteht die Möglichkeit durch ein neues Datenmodell und angepasst Prozesse das Ineinandergreifen und das Zusammenspiel mit dem Mobilen GIS noch weiter zu verbessern. Aber auch die zukünftig steigende Bedeutung einer Koppelung von GIS mit den anderen nicht GIS-basierten Fachverfahren wird durch den IT-Dienst SDE, Geodaten &Prozesse unterstützt und gilt es auszubauen, um durchgängigere Prozessketten zu erhalten und Redundanzen zu vermeiden.
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