Wissenschaft bringt Impulse für das Geodatenmanagement in Rheinland-Pfalz (rlp-GDM)
Wie funktioniert modernes, effizientes Geodatenmanagement in Rheinland-Pfalz, welche neuen Entwicklungen müssen dabei berücksichtigt werden – und auf welche Weise können innovative Methoden zur Neugestaltung beitragen? Diese und weitere Fragen soll das Projekt „Voruntersuchung zur Einführung eines einheitlichen Geodatenmanagements in Rheinland-Pfalz (rlp-GDM)“, das im rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport angesiedelt ist, im Rahmen der nun begonnenen Zusammenarbeit mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, dem Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH analysieren.
Beim ersten Treffen in Mainz wurden die Methoden zur Analyse der bestehenden „Geodatenlandschaft“ in Rheinland-Pfalz erörtert. In einer interaktiven Einheit kartierte Dr. Rubina Zern-Breuer, wissenschaftliche Koordinatorin des Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“ (WITI) an der Universität Speyer, gemeinsam mit dem neuen Projektteam die vom Geodatenmanagement potentiell tangierten Akteurinnen und Akteure sowie Mandate und Zuständigkeiten in Rheinland-Pfalz. Auf dieser Grundlage werden als erste Schritte eine umfangreiche Online-Umfrage und Interviews mit Expertinnen und Experten vorbereitet. Darauf aufbauend wird rlp-GDM als Teil der CIO-Projekts 5 „IT-Standardisierung- und Konsolidierung“ der E-Government- und IT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz konzipiert werden. Durch einen Basisdienst rlp-GDM soll eine effizientere Bereitstellung digitaler Geodaten sowie deren intensive Nutzung im Land gefördert werden.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Speyer hatten die nationale Ausschreibung zur wissenschaftlichen Begleitung mit einem überzeugenden Konzept gewonnen und werden, unterstützt von Geoexperten der Metropolregion, das Projekt rlp-GDM für ein Jahr begleiten.
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