30
September
2019

Geospatial Sensing Conference 2019 geht erfolgreich zu Ende

Die Geospatial Sensing Conference 2019 fand vom 2. bis zum  4. September 2019 in Münster statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung  tauschten sich rund 50 Teilnehmer aus Forschung, Industrie und öffentlicher Verwaltung über praktische Anwendungen, aufkommende Trends, Nutzeranforderungen und zukünftige Entwicklungen zur Erfassung, zum Management, zur Verteilung sowie zur Analyse und Visualisierung von Sensordaten aus.

Bild 52°North
Die Geospatial Sensing Conference zeigt ein breites Spektrum von Anwendungen für Sensordaten und verwandte Konzepte. Bild 52°North.

Vor dem eigentlichen Konferenzprogramm wurden verschiedene Tutorials angeboten, welche den Teilnehmern einen Einstieg in die Thematik der Konferenz vermittelten. Diese Tutorials umfassten einerseits die praktische Anwendung von Copernicus Sentinel-Daten für ausgesuchte Fachdomänen (z.B. Hydrologie), den Import / Export von Daten in Sensor-Web-Infrastrukturen, sowie die Verwaltung und Visualisierung von Sensor-Web-Daten. Die Vorträge im Konferenzprogramm stimulierten einen breiten Austausch über den Status, aufkommende Trends und zukünftige Richtungen in der Erfassung, Verwaltung, Bereitstellung, Analyse und Visualisierung von Sensordaten. In den abschließenden Workshops am dritten Tag der Veranstaltung wurden Herausforderungen an die technologische Weiterentwicklung diskutiert und somit wertvolle Impulse für die zukünftige Sensor-Web-Roadmap gewonnen.

Die Vorträge am Konferenztag gaben einen Einblick in verschiedene Anwendungen von und Herausforderungen an Sensordateninfrastruktur-Technologien. Neben praktischen Anwendungen wie dem Staudamm-Überwachungssystem des Wupperverbandes, dem Projekt ReefTEMPS, dem Sensor Web Viewer des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie oder dem Projekt BelAir zur Kommunikation von Luftqualitätsinformationen über eine Smartphone-App, wurden mehrere wissenschaftliche Forschungsaktivitäten vorgestellt. Dazu gehören Themen wie das Auffinden relevanter Datensätze, die Erstellung von Datenverarbeitungs-Workflows (z.B. im RIESGOS-Projekt) sowie die Anwendung in Citizen-Science-Szenarien (z.B. das OGC Citizen Science Interoperability Experiment) und Erdbeobachtung (z.B. die Projekte MuDak-WRM und OpenEO). Neben einer zunehmenden Anzahl von Anwendungsbereichen der vorgestellten Technologien war ein weiterer wichtiger Trend die Verwendung von leichtgewichtigen Protokollen für den Austausch von Sensordaten.

Die Vortragsfolien der Konferenz stehen online zur Verfügung.

Das 52°North-Team freut sich über den Erfolg der Veranstaltung und hat bereits mit den Vorbereitungen für die nächste Veranstaltung im Jahr 2020 begonnen. Weitere Informationen wie das genaue Datum, den Aufruf zur Einreichung von Vortragsvorschlägen werden auf der 52°North-Website und auf den weiteren 52°North-Kommunikationskanälen veröffentlicht.

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