11
Mai
2019

Begehbares Luftbild und Kontrollpunkt für Navigationsgeräte in Weinstadt eingeweiht

Gemeinsames Projekt des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung, der Stadt Weinstadt und des Rems-Murr-Kreises

Das Remstal aus der Vogelperspektive erleben – das können Besucherinnen und Besucher der Remstal Gartenschau dank eines begehbaren Luftbilds. Das Luftbild ist auf Aluplatten gedruckt und unmittelbar am Remstal-Radweg in den Boden eingelassen.

Bild LGL
Landrat Dr. Sigel (Rems-Murr-Kreis), Abteilungsdirektor Jakob (LGL), MD Prof. Lahl (Verkehrsministerium), Oberbürgermeister Scharmann (Weinstadt) und Geschäftsführer Englert (Remstal Gartenschau ) bei der Einweihung der Bodenluftbildkarte und des Kontrollpunktes. Bild LGL

Das Luftbild zeigt das gesamte Remstal vom Ursprung in Essingen bis zur Mündung in Remseck. Es ist auf einer Fläche von 9 mal 3,50 Metern im Maßstab 1:7.500 abgebildet. Wer über die Karte geht, kann eine visuelle Reise durch die Remstal Gartenschau unternehmen. Dabei gibt es für Ortsfremde wie auch für Kenner des Remstals jede Menge zu entdecken. Direkt neben dem begehbaren Luftbild ist ein Kontrollpunkt für Navigationsgeräte eingerichtet. Smartphones und Navis können hier mithilfe des weltweiten Positionierungssystems GNSS auf ihre Genauigkeit überprüft werden.  

Foto: Landratsamt Rems-Murr-Kreis
Das Remstal in der Vogelperspektive erkunden – das ist jetzt auf dem begehbaren Luftbild in Weinstadt-Endersbach möglich. Foto: Landratsamt Rems-Murr-Kreis.

„Auf eine Karte zu schauen, hat für mich immer noch eine gewisse Faszination. Aber auf einer Karte zu stehen, das ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt der Stellvertreter des Präsidenten des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung, Robert Jakob. „Diese begehbare Luftbildkarte ist – und das freut mich besonders - ein echtes Gemeinschaftsprojekt, welches für eine sehr gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und dem Landesamt steht. Beide Seiten waren mit großer Begeisterung und Engagement dabei.“

Hintergrund: Genaue Standortbestimmung mit GNSS (globales Navigationssatellitensystem)

Navigationssatelliten verschiedener Systeme – beispielsweise GPS, GLONASS, Galileo – umkreisen in rund 20.000 Kilometern Höhe die Erde. Zusammen bilden diese Systeme ein globales Navigationssatellitensystem. Die GNSS-Satelliten senden ständig ihre genaue Position und Uhrzeit. Das Navigationsgerät ermittelt aus der Laufzeit der Signale die Abstände zu den Satelliten, wobei Signale von mindestens 4 Satelliten gleichzeitig empfangen werden müssen. Der genaue Standort des Empfängers wird daraus über einen räumlichen Bogenschlag berechnet.

Weitere Informationen: www.lgl-bw.de und www.rems-murr-kreis.de

 

 

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