04
März
2019

Absolventin des Studiengangs Vermessung und Geoinformatik der FHWS international prämiert

Absolventin B. Eng. Julia Knöttner erhält Preis aus Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation

Anlässlich der Dreiländertagung der nationalen Gesellschaften für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformationen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland in Wien erreichte B.Eng. Julia Knöttner, Absolventin des Studiengangs Vermessung und Geoinformatik im Studienbereich Geo den dritten Platz der Karl-Kraus-Nachwuchsförderpreises 2019.

Graphik FHWS / Knöttner
Die Trennung der unbewegten Autos (rote Punkte) in „parkende“ und „am Verkehr teilnehmende“ Fahrzeuge stand im Fokus der Bachelorarbeit. (Graphik FHWS / Knöttner)

Die Bachelorarbeit von Julia Knöttner ist zum Thema „Trennung von parkenden und am Verkehr teilnehmenden Fahrzeugen, basierend auf einer automatischen Verkehrserfassung aus Luftbildern“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entstanden. Aufbauend auf einer Sequenz von Luftbildern werden automatisch identifizierte, stehende Fahrzeuge als „parkend“ oder „am Verkehr teilnehmend“ klassifiziert. In die Auswertung fließen neben den Luftbildern Daten über Ampeln und Fahrstreifen ein. Unter Nutzung von Bildverarbeitung und Fuzzy-Logik werden z.B. die vor einer Ampel stehenden Autos von denen auf einem Parkplatz am Rande der Straße parkenden getrennt. Die Entwicklung der Absolventin ist mittlerweile in das VABENE++-Verkehrsmanagementsystem der DLR integriert.

Der Karl-Kraus-Nachwuchsförderpreis wird gemeinsamen von der Österreichischen Gesellschaft für Vermessung und Geoinformation (ÖVG), der Schweizer Gesellschaft für Photogrammetrie und Fernerkundung (SGPF) und der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation e.V. (DGPF) jährlich vergeben.

FHWS-Preisträgerin Julia Knöttner (Foto privat)
FHWS-Preisträgerin Julia Knöttner (Foto privat)

Der Wettbewerb um den Karl-Kraus-Nachwuchsförderpreis, dessen Teilnahme für alle Absolventen aller Universitäten und Hochschulen im deutschsprachigen Raum offen ist, gliedert sich in zwei Stufen: Neben einer sechsseitigen Zusammenfassung der Abschlussarbeit in der ersten Wettbewerbsstufe müssen die Teilnehmer in der zweiten Stufe einen Kurzvortrag sowie ein Poster präsentieren und einen Konferenzbeitrag schreiben. Eine internationale Gutachterkommission bewertet die Leistungen und entscheidet über die Preisvergabe.
 
Weitere Informationen: www.fhws.de


 

 

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